Wo AIDAcara noch unter ihrem Namen fährt - Morrletter #210


Ahoi, Ihr Lieben!

Das war eine spannende Woche. Im letzten Morrletter habe ich euch ja erzählt: Mein neuer Buchungsservice ist gestartet – gemeinsam mit Fabian Betzendahl und seinem Team. Ein kleiner Meilenstein für mich. Und dann stellt man sich natürlich die Frage: Kommt da mitten im Sommer, wo alle eher an Freibad als an Kreuzfahrt denken, überhaupt was rein?

Aber siehe da: Sonntag, Montag – die ersten Buchungen. Und ich muss sagen, das hat mich wirklich gefreut. Denn wer hier bucht, ist nicht nur auf dem Weg zur nächsten Kreuzfahrt, sondern auch gleich mit an Bord bei der neuen Community – der Morr & Meer Crew, die in Kürze an den Start geht. Ein kleines Extra für alle, die gern näher dran sind. Und das lohnt sich. Denn dort gibt’s auch den direkten Draht zu mir

Vom Modellbauschiff zum AIDA-Kapitän?

Man kann mit 18 natürlich den ganzen Tag bei TikTok rumhängen. Oder man kann auch etwas anderes machen. Etwas mit Händen, Geduld und Leidenschaft. Zum Beispiel ein Hobby pflegen, das es schon seit Jahrzehnten gibt: Modellbau. Sorry, für den etwas polemischen Einstieg - man kann auch mit 49 den ganzen Tag bei TikTok rumhängen, so ist es ja nicht...

Aber kommen wir zur Geschichte: René aus dem Landkreis Friesland restauriert gerade ein Modell der AIDAcara. 1,96 Meter lang, sie schwimmt sogar, mit funktionierender Technik und Beleuchtung – und gebaut nach Originalplänen. Also wirklich: beeindruckend. Seit einem Jahr arbeitet er daran, in seiner Freizeit, neben dem beruflichen Gymnasium in Jever. Und wenn er nicht an der AIDAcara tüftelt, trifft man ihn im Modellbauverein in Friedeburg.

Zur AIDAcara hat René dann auch noch eine ganz besondere Beziehung – auch wenn das Schiff älter ist als er selbst. Sein Vater war vor 25 Jahren Maschinist an Bord. Und René selbst hat auf der AIDAcara seine erste Kreuzfahrt erlebt, im Kindergartenalter. Seitdem steht für ihn fest: Er will Kapitän werden. Bei AIDA.

Ich drücke René natürlich alle Daumen, dass das klappt – auch wenn es mit der AIDAcara nichts mehr wird. Die hat die Flotte ja längst verlassen. Aber wer weiß: Neue Schiffe sind für 2030 und 2031 angekündigt. Nachwuchs wird auf jeden Fall gebraucht.

Wie soll sie sein - unsere nächste gemeinsame Reise?

Wir haben ja schon ein paar gemeinsame Reisen hinter uns. Und die letzte – die nach Alaska – war wirklich ein Highlight. Danach stellte sich mir natürlich die Frage: Was wünscht ihr euch eigentlich für künftige Touren? Also habe ich eine kleine Umfrage gestartet. Und was soll ich sagen: Fast 1300 von euch haben mitgemacht - Wahnsinn! Und das Ergebnis? Überaus spannend.
Am liebsten möchtet ihr eine Hochseekreuzfahrt ab Deutschland machen. Mit welchem Anbieter? Spielt keine große Rolle. Für rund 40 % kommt sogar ein Luxusschiff infrage – und das hat mich dann doch überrascht. Noch spannender fand ich allerdings, dass es für über 40 % reicht, wenn wir erst drei Monate vorher planen. Ich dachte ehrlich gesagt, da müsste mehr Vorlauf sein.

Die meisten favorisieren eine Reisedauer von sieben Tagen. Klar, der Preis spielt eine Rolle – gerade bei Gruppenreisen oft eine Herausforderung. Aber viele von euch sagen auch: Für besondere Erlebnisse zahlt man gern ein bisschen mehr.

Und worum geht’s den meisten? Um den Kontakt zu mir – ja, den gibt’s! – aber eben auch um das Kennenlernen anderer netter Menschen. Und das, das kann ich aus Erfahrung sagen, klappt auf diesen Reisen wirklich immer.

Ach ja: Selbst wenn ich bei langen Reisen mal nicht die ganze Zeit dabei sein kann – für rund 80 % wäre das völlig okay - aber ich bin gar nicht sicher, ob ich euch allein lassen möchte überhaupt… Also, ich nehme all das mit in meine Überlegungen. Und wer weiß: Vielleicht sehen wir uns bald auf hoher See - oder doch auf dem Fluss, wäre nämlich für knapp 40 Prozent auch ok.

Warum ich euch nicht alle selbst beraten kann

Es gab viele positive Rückmeldungen zu meinem neuen Buchungs- und Beratungsservice. Klar, die Idee, gemeinsam mit Fabian und seinem Team eine persönliche Beratung zu bieten, kommt gut an. Ein paar kritische Stimmen gab’s natürlich auch. Und genau deshalb möchte ich euch mal ein Beispiel aus dieser Woche zeigen – eins, das ziemlich gut illustriert, warum ich das Ganze überhaupt mache.

Da schrieb mir jemand, ganz freundlich auf Instagram: Sie habe meine YouTube-Videos gesehen, hoffe, es sei okay, dass sie mir einfach mal schreibe. Gesucht wurde ein Schnäppchen – gern als Stornokabine oder Last-Minute –, Reisezeitraum möglichst flexibel zwischen Juli und September. Ziele? Norwegen, westliches Mittelmeer oder Kanaren mit Madeira. Dazu kam der Hinweis: Der Partner wird auf kleinen Schiffen seekrank, es geht auch um die richtige Kabine für ein zweijähriges Kind. Und dann die Frage, ob ich Schiffe empfehlen könne, die mit einer ganzen Liste an Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten gut umgehen: Milcheiweiß, Gluten, Soja, Weizen, Sorbit, Fructose, Sonnenblumenöl – alles dabei.

Ich habe geantwortet, wie ich das jetzt in solchen Fällen mache: Einfach anrufen, 040-25 32 87 88 (9-21 Uhr) – da bekommt man die passende Beratung zur Buchung. Und was passierte? Nichts. Keine Reaktion mehr. Die Idee war wohl: mal eben nur die Expertise abgreifen. Das habe ich in den letzten Jahren so oft erlebt - und das funktioniert dann nicht.

Ich sag’s wie es ist: Das kann ich bei über 250.000 Followern nicht leisten… Deshalb gibt es jetzt diesen Service. Für alle, die wirklich buchen wollen.

Bis nächste Woche - spätestens,
Matthias

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