Urlaubsresort statt Schiff? Das war nix! Morrletter #190


Ahoi, Ihr Lieben!

Macht Arbeit bei 24 Grad eigentlich mehr Spaß als bei 2 Grad? Eindeutig ja! Wer mir schon länger folgt, der weiß: Ich verbringe seit einigen Jahren im Winter mindestens vier Wochen im Warmen - gar nicht unbedingt als Urlaub, sondern als Workation. Wer den Begriff nicht kennt: Ich verlagere die Arbeit einfach nur an einen schönen Ort - und so bin ich zur Zeit in Playa del Carmen in Mexiko. Arbeit bleibt Arbeit, aber mit Wärme und viel Tageslicht fühlt sie sich anders an.

Kreuzfahrtschiff vs. Resort

Geflogen bin ich nach Cancun - und die Idee war, zum Ankommen für drei Tage erstmal in ein klassisches Urlaubsresort zu gehen - all inclusive, wie fast überall dort. Der Sparfuchs in mir hatte ein Budget von 180 Euro pro Nacht freigegeben. Was ich sagen kann: Dafür bekommt man nicht viel! Das Zimmer im GR Solaris Resort - immerhin Landeskategorie fünf Sterne - war okay. Das Essen konnte aber nicht mal mithalten mit dem, was man auf einem Kreuzfahrtschiff einer eher einfachen Kategorie bekommen würde. Nur so viel: Zum Frühstück gab es nur Margarine und keine Butter.

Das Publikum bestand überwiegend aus Amerikanern - und aus vielen, die das All inclusive reichlich genutzt haben. Getränke wurden in Plastikbechern serviert - im Internet raten aber Gäste, am Besten einen großen Thermobecher mitzubringen, der die Cocktails schön kühlt hält. Außerdem würde man so eine größere Menge bekommen, so dass man nicht ständig zur Bar gehen muss. Ich habe an den drei Tagen einen einzigen Cocktail getrunken - aber diese Gäste muss es auch geben. All inclusive ist ja immer eine Mischkalkulation.

Sollte Trinkgeld digital werden?

Ich geb’s zu: Ich zahle mehr oder weniger alles mit der Karte - oder besser mit meiner Smartwatch. Ich finde Bargeld in vielerlei Hinsicht wahnsinnig unpraktisch, auch wenn ich finde, dass es wichtig ist, dass man auch mal anonym etwas bezahlen kann. Man will ja nicht völlig gläsern sein. Aber es gibt eben auch Dinge, die man für gewöhnlich gar nicht mit Karte bezahlen kann - und dazu gehört natürlich auch das Trinkgeld auf einer Kreuzfahrt.

Wäre es nicht praktisch, wenn man irgendwie Trinkgeld über das Bordkonto geben könnte? Oder wenn man einen QR-Code auf der Kabine hätte, mit dem man dem Personal, das sich um die Kabine kümmert, etwas Gutes tun könnte? Nur Bares mag Wahres sein, aber es ist eben nicht die praktischste Bezahllösung. Danke an Bastian für die Anregung das mal zu thematisieren.

Flussschiff-Geflüster

Vor Mexiko war ich ja an Bord der Viva Enjoy zur Taufe und zu einer kurzen Einführungsfahrt. Neben den Medienkollegen war auch einer der führenden deutschsprachigen Köpfe der Kreuzfahrt der vergangenen 30 Jahre an Bord - Richard J. Vogel. Einst bei AIDA - und später unter anderem der Gründungs-CEO von TUI Cruises. Mit den Kollegen und ihm ergaben sich an den Tagen einige superspannende Hintergrundgespräche. Wer Vogel nicht kennt: 2019 habe ich mal ein längeres Interview mit ihm geführt, es ohnt sich hier mal reinzuhören.

Influencer entlarvt

Ich bin ja jetzt nicht so der Typ, der alles Mögliche euphorisch in den Himmel lobt - ich bin generell sicher etwas nüchterner. Aber das Internet ist natürlich voll mit Videos, wo Leute etwas in den Himmel loben, nur weil sie vielleicht kostenlos in einem Hotel übernachten konnten. Und da habe ich ein sehr lustiges (Kurz-)Videoformat entdeckt - Christian Werner, der seit vielen Jahren den Relax Guide herausgibt, ein Standardwerk für Wellnesshotels, kommentiert Videos von Influencern. Schaut mal rein: https://www.instagram.com/reel/DD_SMauoM-q/

Bis in zwei Wochen - spätestens,
Euer Matthias


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