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Ahoi, Ihr Lieben!
Das waren intensive zwei Wochen - ich habe immerhin in sechs verschiedenen Betten geschlafen - zwischen Norwegen und Florida - mein Bett in Hamburg für eine Nacht zwischendurch nicht mitgezählt. Aber macht man nicht eigentlich Kreuzfahrten, um den Koffer nur einmal auszupacken? Hat dieses Mal nicht ganz geklappt…
Diesen Morrletter habe ich gestern nach meiner Reise mit der Star of the Seas von Royal Caribbean im Bus zwischen Port Canaveral und Orlando geschrieben - mit einem erstaunlich niedrigen Stresslevel. Wer mir auch auf Facebook oder Instagram folgt, der wird es bemerkt haben: Ich habe kaum etwas gepostet, weil der Fokus nun mal auf YouTube (mit Podcast) und diesem Newsletter liegt. Und umso weniger man versucht, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, desto weniger Stress hat man - und so lässt sich dann auch so ein umfangreiches Pensum mal gut bewältigen.
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Das Ende der Stadtrundfahrten für Kreuzfahrer?
Keine Frage, Ausflüge gehören zur Kreuzfahrt dazu. Und das sind aktuell oft auch noch Stadtrundfahrten. Ich stehe dazu, dass ich Ausflüge in Bussen mit dauerquasselnden Reiseleitern generell nicht mag. Und auch Jason Liberty, der Chef des Royal-Caribbean-Konzerns, sieht offenbar keine Zukunft in diesen Stadtrundfahrten. Das verriet er am Donnerstag auf der Star of the Seas. Jetzt werden Stadtrundfahrten seit Jahrzehnten angeboten, aber das liegt auch daran, dass man lange kaum andere Möglichkeiten hatte. Ein Angebot für alle - und das konnte man eben annehmen oder halt nicht. Jason Liberty verwies darauf, dass auch Social-Media-Plattformen erforderten, dass man als Urlauber etwas erlebt, was man dann auch bildlich dokumentieren kann.
Eine Fahrt im Bus ist allerdings viel zu langweilig für Social Media - für ein YouTube-Video gilt übrigens das Gleiche. Royal Caribbean hat daher einen starken Fokus auf Privatinseln, wie Coco Cay auf den Bahamas, wo wir am Donnerstag waren. Dort kann der Konzern das Erlebnis der Gäste so gestalten, dass es für sie am Ende perfekt ist - das geht in einem gewöhnlichen Hafen nicht, weil die Reederei immer darauf angewiesen ist, was ihr an Ausflügen zum Weiterverkauf angeboten wird.
Jason Liberty saß auf der Star of the Seas nicht allein auf der Bühne - sein Vorgänger, der legendäre Richard Fain, saß neben ihm. Er hatte vor über 15 Jahren unter anderem die Beteiligung von Royal Caribbean an TUI Cruises verantwortet. Und Richard Fain hat als Rentner nun ein Buch geschrieben - „Delivering the WOW“ - könnte ich mir ganz spannend vorstellen. Besonders spannend sicherlich für die Fans der US-Reedereien unter euch. Das Buch erscheint im Oktober - und kann hier schon vorbestellt werden.
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16 Wasserhähne vor der Buffetschlacht
Unzählige Restaurants gibt es auf der Star of the Seas - aber natürlich auch ein ganz gewöhnliches Buffetrestaurant. Und am Eingang des „Windjammer Marketplace“ wird sehr genau darauf geachtet, dass sich jeder Gast an einem der insgesamt 16 Wasserhähne die Hände wäscht. Noliswa aus Südafrika wacht mit einer Schärpe mit der Aufschrift „Washy, Washy“ darüber, dass sich niemand der Hygienemaßnahme entziehen kann. Nur kurz am Spender die Hände desinfizieren? Reicht nicht - es muss schon mit Wasser und Seife sein!
Erstaunlich hingegen, wie wenig doch - so wie ich das regelmäßig beobachte - ähnliche Einrichtungen an Bord deutscher Kreuzfahrtschiffe genutzt werden. Ist es schon selten, dass die Spender mit dem Desinfektionsmittel benutzt werden, werden etwaige vorhandene Waschbecken noch seltener benutzt - als wären wir Deutschen immun gegen sämtliche Bakterien und Viren, die sich auf einem Kreuzfahrtschiff tummeln.
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Wieder Kabinen frei auf unserer Reise mit der Viva One
Ich freue mich auf unsere gemeinsame Reise mit der Viva One vom 23. bis 27. Oktober ab Düsseldorf. Es sind nun doch wieder einige Kabinenkategorien buchbar, die bisher ausgebucht waren. Das hängt damit zusammen, dass bisher Kontingente für andere Vertriebspartner geblockt waren, die nun auch für euch bei Doppelbelegung zur Verfügung stehen. Also seid gern noch dabei - hier geht’s zu den Infos.
Bis nächste Woche, spätestens!
Euer Matthias
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neu auf YouTube
Ab aufs XXL-Schiff! Star of the Seas von Royal Caribbean - Morr uncut
Für mich geht’s zum allerersten Mal auf ein Schiff der Icon-Klasse von Royal Caribbean – die größte Schiffsklasse der Welt. Genauer gesagt: auf die brandneue Star of the Seas. Seit meiner letzten Royal-Caribbean-Kreuzfahrt auf der Symphony of the Seas sind sieben Jahre vergangen – es wird mal wieder Zeit! Ich nehme euch mit auf meine ersten Schritte an Bord: vom ikonischen Eingangsbereich mit The Pearl über den Central Park mit tausenden Pflanzen bis hin zu meinem Stopp im Park Café für das legendäre Kümmelweck-Sandwich. Wir schauen in meine Balkonkabine auf Deck 8, entdecken den Familienbereich Surfside mit Wasserspielen und Rutschen und ich erzähle, wie sich die Star of the Seas im Vergleich zu Schiffen von anderen Reedereien anfühlt.
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